Darum Trockendampftechnik!

Das Mass ist voll!

Unsere Industrie ist durchaus erfinderisch. Es existieren über 100.000 chemische Einzelstoffe und mehr als eine Million chemischer Mixturen, aber nur etwa 400 Grenzwerte, und die meist nur für Arbeitsplätze, kaum für den Wohnbereich.

 

Jährlich kommen etwa 5000 neue Stoffe auf den Markt, über deren Risiken so gut wie nichts bekannt ist. Die Untersuchungen neuer Stoffe auf biologische Auswirkungen spielen seitens der Verantwortlichen - der Industrie und der Behörden - kaum eine Rolle. Bei einigen sind gesundheitliche Gefahren erwiesen, bei anderen gibt es ernst zu nehmende Hinweise darauf, bei den meisten weiß man jedoch noch nichts, besonders hinsichtlich Langzeitrisiken und Wechselwirkungen.

 

Immer wieder wird das Versuchskaninchen Mensch strapaziert, und erst nach massivem Auftreten gesundheitlicher Beschwerden werden Produkte auch mal überprüft und in ganz seltenen Fällen vom Markt genommen.

 

In unseren Innenräumen zu Hause und am Arbeitsplatz begegnen wir mittlerweile hunderten solcher zumeist völlig überflüssigen chemischen Substanzen. Sie entstammen Baumaterialien, Kunststoffen, Klebern, Lacken, Farben, Beschichtungen, Geräten, Teppichen, Tapeten, Textilien, Matratzen, Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen, Pflege- und Reinigungsmitteln, Holzschutz- und Insektenvernichtungsmitteln... oder kommen von draußen aus der Umwelt.
Allergien, Asthma, Atemwegsbeschwerden, Lungen- und Bronchialleiden, Schleimhautreizung und Infektionen, Haut- und Augenkrankheiten, Immunprobleme... nehmen seit Jahren zu.

 

Es geht hier um Krankheiten von Organen, die in direktem Kontakt mit der uns umgebenden Luft stehen. Aber auch indirekt wirken Schadstoffe auf dem Weg über Lunge, Schleimhaut und Blut auf viele andere Organe und Körperabläufe ein, stören sie, reizen sie, belasten sie, schädigen sie bis hin zum Krebs. Die Deutsche Gesellschaft für Umwelt- und Humantoxikologie (DGUHT) machte 1994 an erster Stelle die zunehmende Zahl von Umweltgiften dafür verantwortlich, dass jeder vierte Deutsche ein geschädigtes Immun-, Nerven- oder Hormonsystem habe, jeder Dritte unter Allergien leide:

 

"Wir haben den Punkt erreicht, der keine zusätzliche Belastung mehr verträgt!"

 

Quelle: Baubiologe Maes ( Dicke Luft in Wohnräumen )